Sybil Volks – Wintergäste
- Verlag: dtv
- Seitenzahl: 416
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: Alle denken, dass Inge Boysens gestorben ist. Deshalb treffen sich ihre Kinder und Enkelkinder in ihrem Haus Tide, um sich dort von ihr zu verabschieden. Als sie dann bemerken, dass Inge gar nicht wirklich gestorben ist, ist es bereits zu spät, um wieder abzureisen, denn draußen zieht ein gewaltiger Schneesturm auf. So kommt es das all die Menschen weniger Tage vor dem Jahreswechsel komplett von der Außenwelt abgeschnitten werden und sich mit sich selbst und miteinander auseinander setzten müssen…
- Rezension: Das Cover versprach irgendwie schon ein „gemütliches Buch“ und auch die lese ich von Zeit zu Zeit sehr gern. Familien-Geschichten mag ich eigentlich. Doch irgendwie konnte mich die Geschichte von Anfang an nicht richtig berühren. Wahrscheinlich liegt es auch daran. dass mir die einzelnen Familienmitglieder einfach nicht sympathisch waren.ich konnte mich auch irgendwie nicht wirklich in sie hineinversetzen oder mit ihnen mitfühlen. Deshalb haben mich ihre Schicksale auch nicht so wirklich interessiert, die man ja im Laufe des Buches immer genauer erfährt. Es hat mich teilweise sogar verwirrt, so viele verschiedene Handlungsstränge erzählt zu bekommen, die dann auch noch wenig miteinander zu tun haben. Vielleicht war ich aber so kurz vor Weihnachten auch einfach nicht in der richtigen Stimmung für ein Buch, in dem deutlich wird, dass zu viel Ruhe und Nähe einer Familie nicht unbedingt gut tun muss und das manchmal sehr viel offen gelegt wird, was besser „verborgen“ geblieben wäre. Es kann aber auch daran gelegen haben, dass das Buch echt wenig Aktion hat und das nach den beiden Thrillern eventuell zu wenig war für mich. Auf jeden Fall kann ich das Buch eher nicht weiter empfehlen, obwohl es durchaus Potential hat.
- Bewertung: