Rezension: Der Besuch

Adrian Plass – Der Besuch
  • Verlag: Brendow
  • Seitenzahl: 80
  • Teil einer Reihe?: Nein
  • Inhalt:
    Nach 2000 Jahren kehrt der Kirche zurück. Dafür hat er sich eine ganz normale Gemeinde ausgesucht. Sofort beginnen die Vorbereitungen, doch dann kommt alles ganz anders. Der Gründer ist ganz anders als erwartet und hält sich nicht an die Planungen und Konventionen. Er ist für viele sogar ein Stein des Anstoßes, aber er berührt auch viele Menschen, eben gerade dadurch , dass er so ganz anders handelt als erwartet. Einer dieser Menschen ist der Pastor der Gemeinde. Ergänzt wird diese Ausgabe des Buches durch ein Vorwort des Autoren Adrian Plass, in dem er die Entstehung der Erzählung beschreibt.
  • Rezension:
    Das Buch ist toll und hat mich tief berührt und zum nachdenken gebracht. Auch das Vorwort des Autoren hat mich sehr beeindruckt. Es ist toll, wie in der Erzählung glaubhaft geschildert wird, dass Jesus wieder so ganz anders ist als erwartet. Der Charakter des Pastors ist authentisch erdacht. Ers ist mir sehr sympathisch, weil er so menschlich und normal und dadurch liebeswert ist. Besonders gut hat mir der Teil der Geschichte gefallen, in dem beschrieben wird, wie der Gründer mit dem behinderten Mädchen umgeht und es der Gemeinde schwer fällt seine Predigt zu verstehen. Es ist sehr eindrucksvoll, dass Jesus an Weihnachten eben genau zu diesem Kind geht und sich von ihm trösten lässt. Das hat mich tief berührt und ich bin nachdenklich darüber geworden, wie Jesus wohl unser Weihnachten und die Adventszeit gefallen würden. Sehr bewegend war auch die Geschichte, als die Mutter des Pastors im Sterben liegt und Jesus kommt, nicht um sie gesund zu machen, sondern sie und ihren Sohn zu heilen, indem er ihnen inneren Frieden schenkt und das Verhältnis zwischen den Beiden heilt. Eine Schlüsselstelle ist für mich auch der Punkt, als der Pastor merkt, dass er sich von Jesus entfernt hat und ihn ganz bewusst in sein Leben zurücklässt und sich anschließend geliebt fühlt, egal was er getan hat. Er spürt, dass das das für Jesus nicht zählt und er ihm nichts negativ nachträgt. Auch die Schlussrede des Gründers an die Gemeinde gefällt mir sehr gut. Am beeindruckendsten aber war für mich an dieser Erzählung, zu lesen, welche großen Veränderung im Leben eines Menschen Jesus bewirken kann. Das Buch macht Mut Gott in unserem Leben wirken zu lassen, gerade auch durch Menschen und Momente von denen wir es nicht erwarten. 
    Vielen Dank an den Brendow-Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!
  • Bewertung:  
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Rezensionen 2011 und verschlagwortet mit von Stephi. Permanenter Link zum Eintrag.

Über Stephi

Mein Name ist Stephi Hermann, ich bin Mama von zwei wundervollen Kindern , komme aus Hamburg, bin 40 Jahre alt und liebe Bücher über alles :-). Am liebsten lese ich sie gemütlich in meiner Hängematte in der Sonne oder mit leckerer Schokolade auf dem Sofa. Dabei mag ich es, wenn mich die Bücher in immer neue Welten entführen, egal ob sie in der echten Welt oder in der Phantasie spielen, sie eher romantisch sind oder mir beim Lesen eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen. Die Mischung macht´s. Deshalb lese ich nicht nur Bücher für Erwachsene, sondern sehr gerne auch Bücher für Jugendliche und Kinder.

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