Claudia Herber – Samstags war Badetag. Kurzgesichten. Zum Vorlesen für Menschen mit Anfangsdemenz
- Verlag: Frieling Verlag Berlin
- Seitenzahl: 120
- Teil einer Reihe?: Nein
- Inhalt: 1950 waren Badetage noch ganz Besonderes. Da wurde die Zinkwanne aus dem Keller geholt und in die Küche getragen, damit Mutter, Vater und die Kinder hübsch nacheinander baden konnten. Es war die Zeit, als die ersten Schwarzweißfernsehgeräte die Wohnzimmer eroberten und die Musik aus der Jukebox erklang. Und das Leben war – aus heutiger Sicht gesehen – wahrscheinlich weitaus unkomplizierter und die Menschen vermutlich bescheidener als heute, ohne deshalb weniger Freude am Leben zu haben.In liebevoll erzählten Momentaufnahmen erinnert sich die Autorin an aufregende Hochzeiten, leckere Bergische Waffeln mit Kirschkompott und daran, wie schwierig es damals war, mit einer Schreibmaschine fehlerlose Briefe zu schreiben. Claudia Herbers Kurzprosa lässt uns die Sorgen und die Hektik des Alltags vergessen, und so mancher Leser wird sich zurückversetzt fühlen in seine Kindheit und Jugend. (Quelle: http://www.frieling.de/Autoren/Herber,-Claudia)
- Rezension: Das Buch hat mich sofort angesprochen, denn ich finde des sehr spannend Geschichten von früher zu hören, und da ich keine Großeltern mehr habe kann ich das immer seltener. Ein wenig „gestolpert“ bin ich über den Untertitel und jetzt nach dem Lesen verstehe ich zwar, was die Autorin damit meint, ich hätte es aber trotzdem weggelassen und erst im Vorwort erklärt. Ansonsten haben mir die Kurzgesichten sehr gut gefallen, nur die Reime nicht. Ich kann es wirklich weiter empfehlen und habe es direkt meiner Mama geschenkt.
- Bewertung: