Benjamin Cors – Strandgut
- Verlag: Dtv
- Seitenzahl: 432
- Teil einer Reihe?: Ich denke, da es auf dem Klappentext heißt „Nicolas Guerlains erster Fall“ darf man sich noch auf weitere Teile freuen.
- Inhalt: Nicolas Guerlains arbeitet als Personenschützer. Doch leider macht er einen unverzeihlichen Fehler, denn er schlägt den Menschen nieder, auf den er eigentlich aufpassen sollte und das in aller Öffentlichkeit. Natürlich bleibt dieser Patzer nicht ohne Folgen, er wird aufgefordert, von nun an in seiner alten Heimat, dem Ort Deauville in der Normandie, zu arbeiten. So verlässt er Paris und stellt sich dem neuen Auftrag. Doch Zuhause erwartet ihn nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch noch ein seltsamer Fall. Er findet am Strand eine abgehakte Hand und beginnt zu ermitteln…
- Rezension: Ich muss schon sagen, es ist wirklich seltsam gemütlich in der Sonne zu liegen und ein Buch zu lesen, und plötzlich in einem Buch unerwartet genau den Namen des Ortes zu lesen, in dem man sich gerade befindet: Le Havre. Spätestens da war es um mich geschehen und ich von dem Buch völlig gefesselt, denn ich liebe solche Zufälle. Aber auch schon vorher war ich sehr begeistert von dem Buch – der Schreibstil des Autors gefällt mir seht gut auch wenn ich anfangs von den verschiedenen Ebenen etwas verwirrt war, habe ich mich dann doch schnell in die Handlung eingefunden. Ich muss sagen, man merkt dem Buch wirklich an, dass der Autor die Normandie kennt – weil er Hlabfranzose ist – und somit die Orte an denen das Buch spielt wie seine eigene Westentasche kennt. Das macht das Buch sehr authentisch. Aber natürlich ist auch der Krimi an sich wirklich spannend, besonders weil Nicolas ja eigentlich Personenschützer und kein Ermittler ist und obendrein noch tablettensüchtig. Aber gerade das macht ihn irgendwie so sympathisch, denn er ist nicht der typische starke Krimi-Held. Allen Liebhabern von Krimis kann ich diese neue Reihe wirklich ans Herz legen!
- Bewertung: